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Pacing

Folgende Aspekte können gepaced werden (kleiner Auszug):

• Non-verbal (also auf körperlicher Ebene)
  • Kleidungsstil
  • Körperhaltung
  • Bewegungen
  • Grundgeschwindigkeit
  • Mimik
  • Gestik
  • Zuhörgesten
    Sprachgesten
  • Atmung
    • Tiefe
    • Frequenz
    • Rhythmus
      Lokalisation...
• Paraverbal (mit der Stimme)
  • Sprechgeschwindigkeit
  • Rhythmus
  • Lautstärke
  • Betonungsmuster
  • Höhe, Tiefe
  • Sprechpausen
  • Seufzer und ähnliches......
• Verbal (inhaltlich)
  • Schlüsselbegriffe
  • Modeworte
  • Fachvokabular
  • Ziele
  • Werte
  • Meta-Programme...

Diese Liste ließe sich unbegrenzt fortsetzen. Sie soll lediglich andeuten, wie differenziert menschliches Verhalten analysiert werden kann. Fast jeder dieser Verhaltensaspekte wiederum kann gepaced werden.

Wichtig beim Pacen ist, dass der Gespiegelte nicht das Gefühl bekommt, er würde nachgeäfft werden. Deshalb sollte man auf keinen Fall spezifische Besonderheiten wie z. B. ein spezielles Räuspern oder eine sonstige Eigenart spiegeln. Darüber hinaus kann man auch Über-Kreuz-Spiegeln. Dies meint, dass man ein Ausdrucksverhalten des Klienten mit einem anderen Körperteil als den, den der Klient benutzt, wiederholt.

Beispiel: Der Atemrhythmus des Asthmatikers kann durch das Kopfnicken gepaced werden.

(Anmerkung: Der deutsche Ausdruck “Über-Kreuz-Pacing” ist etwas unglücklich gewählt, da leicht der Eindruck entstehen könnte, dass damit seitenverkehrtes Spiegeln gemeint ist. Der amerikanische Originalausdruck “cross-over-pacing” meint aber eher das Wechseln in ein anderes Ausdrucksverhalten.)

Wie kann man Rapport testen?

Es geht wie folgt:

• man beginnt zu leaden. Ist genügend Rapport vorhanden, „folgt“ der Klient, wenn nicht, dann nicht. Oder:
• man bricht den Rapport. Ist es „danach“ anders, war zuvor Rapport da.

Wie grenzt man sich wirkungsvoll ab?

• durch Nicht-Pacing bzw. Rapport-Bruch.
• hierzu wirst du im Selbstbewusstseinstraining sowie in der Kombi-Ausbildung zum NLP-Practitioner & Systemcoach einige Übungen machen dürfen, die dich die Wirkung intensiv erleben lassen. Erfahrungsgemäß haben die meisten Menschen entweder Probleme damit, in Kontakt zu kommen oder sich wirkungsvoll abzugrenzen. Im NLP trainiert man beide Extreme, damit man jederzeit die freie Wahl hat. So kann man mühelos spannende Gespräche einleiten oder sich bei Bedarf problemlos zurückziehen.