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Das Meta-Modell der Sprache im NLP

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Was versteht man unter dem Meta-Modell (=MM) der Sprache?

Das Wesentliche des Meta-Modells ist die Vervollständigung von Inhalten durch gezielte (Nach-) Fragen anhand syntaktischer Regeln, die auf Aussagen angewandt werden. Das Meta-Modell wird häufig als wertvolle, maßgeschneiderte Fragetechnik in Interviews eingesetzt.

Das Meta-Modell könnte auch als professioneller, maßgeschneiderter "Fragenbaukasten" bezeichnet werden. Dieser Fragenbaukasten versetzt entsprechend geübter NLP-ler in die Lage, in jeder Coaching- und auch Lebenssituation (die) passende Fragen(n) aus dem Stregreif zu generieren. Mit derselben Methode könnte bzw. kann man auch verbale Atacken abwehren und in sofern könnte man das Meta-Modell auch als "verbales Aikido" (verbale Selbstverteidigung) bezeichnen.

Alle Menschen agieren und kommunizieren aus ihrem individuellen Modell der Welt heraus. Dieses Modell ist nicht identisch mit der Welt, sondern stellt nur eine Repräsentation dar, die den Prozessen der Generalisierung, Verzerrung und Tilgung unterliegt. Damit man den anderen in seinem Modell der Welt angemessener Weise bezüglich seiner Bedeutungskonstruktionen verstehen kann, wendet man das Meta-Modell an. Dieses hinterfragt ausschließlich die sprachliche Repräsentation (vorwiegend syntaxorientiert) des Gegenübers. Somit lassen sich insbesondere das eigene Gedankenlesen und Halluzinieren vermeiden. Dieses ist eine wichtige Voraussetzung, um eindeutige und möglichst Missverständnis freie Kommunikation herzustellen.

Die drei universellen Modellierungsprozesse, auf denen das Meta-Modell der Sprache basiert

Generalisierung

Generalisierungen sind Aussagen, die etwas über alle Elemente einer Klasse aussagen. D.h. wir suchen in unseren Erfahrungen nach bestimmten Charakteristika, die „immer gleich sind bzw. bleiben. Wir generalisieren unsere begrenzten Erfahrungen über einen Prozess der unvollständigen Induktion zum Wissen. Eine Generalisierung ist eine Behauptung, die immer und ohne Ausnahme gilt.

Tilgung

Tilgung ist der Prozess, in dem Teile der Originalerfahrung aus der linguistischen Repräsentation entfernt worden sind. (unausgefüllte Valenz = Leerstelle).

Verzerrung

Verzerrung ist ein Prozess, der es uns ermöglicht, in unserer Erfahrung sensorischer Einzelheiten eine Umgestaltung vorzunehmen. Verzerrungen schränken Erfahrungsmöglichkeiten ein.

Was versteht man unter Tiefenstruktur?

Im Gegensatz zur Oberflächenstruktur ist die Tiefenstruktur der inhaltlich vollständige wohlgeformte Satz. Nachdem der Strukturbaum für die Oberflächenstruktur eines Satzes erstellt wurde, kann geprüft werden, ob der Satz logisch-inhaltliche Verbindungen aufweist und ob alle Valenzen ausgefüllt sind.

Was versteht man unter Oberflächenstruktur?

Die Oberflächenstruktur eines Satzes ist immer das, was man hört bzw. liest. Die Oberflächenstruktur kann ein inhaltlich vollständiger Satz sein. (Das, was wörtlich gesagt wird und in einem Strukturbaum dargestellt werden kann.

Was ist eine Derivation?

Eine Derivation ist eine Übertragung von der Oberflächenstruktur zur Tiefenstruktur.

Was eine Transformation?

Übertragung von der Tiefenstruktur zur Oberflächenstruktur.

Beispiele für Meta-Modell-Verletzungen (= Meta-Modell-Unterscheidungen)

Einfache Tilgung

Eine Valenz, die das Verb eröffnet, wird nicht geschlossen, z. B.: Ich fürchte mich. Vor wem/wofür ? fürchtest Du Dich?

unspezifiziertes Verb

Unspezifizierte Verben beschreiben nur vage, worum es geht. Sie sind meist auch neutral bezüglich der Sinneskanäle. Beispiele für unspezifi-zierte Verben sind: wahrnehmen, lernen, verbinden, denken, erlauben, erfahren, lösen, entdecken, finden, wissen, integrieren, verändern. Wie genau nimmst du wahr? Wie genau tust du das, was du mit „erlauben“ bezeichnet hast?

vergleichende Tilgung

Der Maßstab ist getilgt. Bsp. Ich fühle mich unwohl. Wegen was / wem / im Vergleich wozu?

Nominalisierung

Verben, die zu Hauptwörtern gemacht werden. Bsp. Wir müssen unsere Kommunikation verbessern. Wer kommuniziert was mit wem? Wie würdest Du gerne kommunizieren?

Siehe auch Nominalisierung

Komplexe Äquivalenz

(A=B) Ein äußeres Ereignis wird einem inneren Zustand äquivalent ge-setzt. Bsp. Du liebst mich nicht mehr, da du mir keine Blumen mehr mit-bringst. Bringst Du immer Blumen mit, wenn Du jemanden liebst?

Ursache-Wirkung

die Annahme, dass eine Aktion oder Verhalten einer Person verursachen kann, dass eine andere Person eine Emotion oder einen inneren Zustand erlebt. Bsp. Du machst mich traurig. Wie beeinflusst das, was ich tue, dich dahingehend, dass du dich entscheidest, traurig zu sein?

Gedankenlesen

Eine Annahme einer Person, sie wüsste, was ein anderer denkt bzw. fühlt, ohne dass eine direkte Kommunikation über dieses Thema stattge-funden hat. Bsp. Du magst mich nicht. Woher weißt du, dass ich Dich nicht mag?

unspezifischer bzw. fehlender Referenzindex

einem Wort/Satz fehlt der Bezug zur tatsächlichen Begebenheit. Allge-meine Formulierung ersetzt den konkreten Bezug. Bsp. Niemand liebt mich. Wer genau liebt dich nicht?

Universalquantifikator

Der Bezug wird auf maximalen Wert gesetzt. Bsp. Niemand achtet da-rauf, was ich sage. Willst du damit sagen, dass überhaupt niemand jemals auf das achtet, was du sagst?

Modaloperator der Notwendigkeit / Möglichkeit

Der Handlungsgrund ist getilgt. Bsp. Ich kann ihm nicht die Wahrheit sagen. Was hält dich davon ab? Was würde passieren, wenn Du es tätest? / Bsp. Ich muss dieser Person aus dem Weg gehen. Was würde passieren, wenn du es nicht tätest?

Verlorener Performativ

Aussagen in Form einer Generalisierung, die etwas über die Welt aussa-gen, wie sie der Sprecher sieht, ohne dass aus der Oberflächenstruktur der Aussage hervorgeht, dass der Sprecher sich darüber bewusst ist, dass er etwas über sein Modell der Welt aussagt. Bsp. Es ist falsch Gefühle zu zeigen. Für wen ist es verkehrt, Gefühle zu zeigen?

Weiterführende Links zu "Meta-Modell der Sprache im NLP"

Trimaran am Großen
Brombachsee

Ich habe keine
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Begabung,
sondern
bin nur
leidenschaftlich
neugierig!

Albert Einstein

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